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Rundkurs

Gestern Abend verbrachten wir schöne Stunden in Chambery, spazierten durch die mittelalterlichen Gassen, genossen die wärmenden Sonnenstrahlen, bekamen in einem Bistro ein richtiges Französisches Nachtessen, entdeckten einen mächtigen „Mario Botta“ und verdrängten so etwas unsere Anspannung und Nervosität hinsichtlich des ersehnten Tourstarts.

Heute morgen dann ging es nach tiefem Schlaf um 8:00 Uhr endlich los. Auf einer Art Rundstrecke von Chambery nach Grenoble und wieder nach Chambery zurück, entdeckten wir die hügelige Waldlandschaft, deren Schönheit uns sehr beeindruckte. Es resultierten nach rund sechs Stunden 117 km, 2’800 Höhenmeter und acht anstatt der geplanten sieben Pässe. Ich muss diesen Bock auf mich nehmen, verpasste ich doch den richtigen Weg und bog nach links anstatt rechts ab. Natürlich freuten sich alle über den kleinen Umweg… Wir sollten nicht zum letzten Mal den selben Weg auf den Pass hoch und wieder zurück gefahren sein. Aber das wussten wir zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht.

Der Tag geprägt von frischem Aprilwetter, 3° Grad war die tiefste Temperatur am höchsten Punkt, es regnete immer mal wieder und ganz zum Schluss, Ironie des Schicksals fünf Minuten bevor wir ins Auto stiegen, gab es ein heftiges Hagelgewitter. Zum Glück war hier unser sportlicher Tag zu Ende. Es zeigte sich, wie praktisch, leistungsfähig und komfortabel unser raffiniertes Reisegerät ist. Während ich diese Zeilen schreibe, Susu (meine liebe Freundin und Webspezialistin) hat uns technisch erfreulicherweise alles Nötige eingerichtet, sind wir auf dem Weg nach Val-d’Isère, dem Startpunkt unserer morgigen, ersten richtig taffen Hochgebirgsetappe.

Übrigens: Bilder des Tages sind (auch) auf unserem Instagramaccount „101_paesse_cols“ zu finden; Zugriff auch über das Hauptmenü dieser Homepage.